Ätsch, spricht der Herr Solminore, nun gibt es statt Distichen diese.    Bleibt er den Fasti auch treu, nötigen läßt er sich nicht!


Wenn erst der Sternenfuß tief in den Brunnen steigt, auf Zehen Spitz der Mond lockend an Scheiben schlägt,   will ich den Windkrug fort ins Helle     tragen, zum Zelt deiner fernen Augen.

Lange im Winterschlaf ruhten die Knie uns, tollkühn von Dunkelheit schwärzte das Haus der Docht.   Grübelt die Tür noch über Fernen,     leert sich das Glas, wo du trankst, von Lippen.

Noch stehn die Häuser leer, alle, des kahlen Jahrs. Kein Zimmer weiß noch, wie, wenn du mich küßt, es braust.   wie, wenn die Tür du schließt und da bist,     Lampe und Fenster und Licht sich umdrehn.

Was mir dein Kuß daließ, Feuchtes der letzten Nacht, wie mich vor Jahr und Tag labte dein nasser Mund,   zeigten die Spinnen mir im Spiegel,     wärmte um hundertstel Grad die Stürme.

Wenn erst nur weicher ruht Schatten vom Uhrenturm; wenn erst der Weg sich schält, abwirft die alte Haut,   schaff ich ein Fensterglas aus Blicken,     beicht ich dem Schloß meiner Liebe Namen.

Wenn dann das Zwielicht prägt Vögel in weiche Nacht. Finger am Quellengrund lösen vom Tag den Bann:   Komm, wenn das Licht enthüllt die Ströme,     deute mir's Lächeln des Finks im Winkel.