Sterben von Hunden zuerst und von Vögeln und Schafen und Rindern, Sterben von Wild auch anzeigt die plötzliche Wirkung der Seuche. Fassungslos sieht die starken Stiere kippen der Landmann, und wie plötzlich beim Werk sie sich krümmen inmitten der Furche. Jämmerlich blöken die wolletragenden Herden der Schafe, ganz ohne Schur, von allein fällt die Wolle, die Körper verfaulen; Einstmals so flink, das Pferd, das prächtige Glanzstück der Bahn, geht langsam zugrunde; des Preises und früherer Ehren vergessend stöhnt es am Gatter, dem Tode geweiht durch wehrlose Schwäche. Nicht denkt an Zorn noch der Eber, der Hirsch nicht, aufs Laufen zu setzen, noch darauf sinnen, den wehrhaften Pflugstier zu reißen, die Bären. Alles fällt in Erstarrung: in Wäldern, auf Feldern und Wegen liegen die schwärenden Körper, Gestank verpestet die Lüfte. Seltsam, daß Hunde das Aas nicht und auch nicht gefräßige Geier noch die grauen Wölfe anrühren; so fault und zerfällt, was tötet mit seinem Hauch und die Ansteckung weit übers Land trägt.

strage canum primo volucrumque oviumque boumque inque feris subiti deprensa potentia morbi. concidere infelix validos miratur arator inter opus tauros medioque recumbere sulco; lanigeris gregibus balatus dantibus aegros sponte sua lanaeque cadunt et corpora tabent; acer equus quondam magnaeque in pulvere famae degenerat palmas veterumque oblitus honorum ad praesepe gemit leto moriturus inerti. non aper irasci meminit, non fidere cursu cerva nec armentis incurrere fortibus ursi. omnia languor habet: silvisque agrisque viisque corpora foeda iacent, vitiantur odoribus aurae. mira loquar: non illa canes avidaeque volucres, non cani tetigere lupi; dilapsa liquescunt adflatuque nocent et agunt contagia late.